Ein weiterer Höhepunkt der 3-tägigen Reise, bei der das jüdische Viertel Kazimierz in Krakau besichtigt wurde, war das unglaublich mitreißende Konzert von Shmuel Barzilai und Musikern in der Synagoge, bei der in partyähnlicher Stimmung ausgelassen das (Über-)Leben gefeiert und getanzt wurde.
Beim Zeitzeugengespräch schilderte die 86-jährigen Irene Shashar ihre Flucht aus dem berüchtigten Warschauer Ghetto und ihre Kindheit als „hidden child“ in Küchenschränken und Dachböden bis zum Kriegsende. Die Jugendlichen hatten die einmalige Gelegenheit, Fragen an die Überlebende zu stellen und waren von ihren Erzählungen sichtlich bewegt.
Eine Reise wie diese macht Geschichte lebendig und gibt Jugendlichen Einblick in eine grausame Vergangenheit und die Möglichkeit, daraus für die Zukunft zu lernen.